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Spuren auf dem Meer


Spuren auf dem Meer

So bin ich nun am Ende weise und weiss

Wie lang die Stunde ist von Morgen bis hier

Segelte die grauen Wellen der Dämmerung

Und ankerte zuletzt bei dir.

Wie lang ist doch der Abschied von hellen Träumen

Wenn ich im Zwielicht das Tau durchschneide

Gewunden durch mein Herz und zerfasert

Von Schmerzen die ich meide.

Ein bißchen Sonne auf meinem Gesicht und neu gefasst

Wohin wendet sich mein Schiff, das ich verließ

Um mit Schwänen zu laufen- trockenes Land

Wo ich auf meine alten Spuren stieß.

So groß die Sehnsucht auf neuen Spuren zu gehen

Mit dir – und doch nichts schmerzt so sehr

Wie niemals Spuren zu sehen die ich zog in der Nacht

Auf den Wellen in Mondschrift, ewig glattes Meer.

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